Der Epochenwandel – Der Wechsel von Erde zu Luft
In der Astrologie unterscheidet man vier Elemente: Erde, Feuer, Luft und Wasser. Eine Elementenphase umfasst einen Zeitraum von ungefähr 200 Erdenjahren. Jupiter und Saturn bildeten im Jahr 1802 im Zeichen der Jungfrau den Auftakt für die vergangene Erdepoche. Der Übergang zum folgenden Luftelement begann sich bereits im Jahr 1980 abzuzeichnen. 2020 galt als besonders herausforderndes Jahr, da es hier zu einem Höhepunkt der Wechselenergie aufgrund einer Jupiter-Saturn-Konjunktion im Tierkreiszeichen Wassermann (Luftelement) kam. Der Jupiter steht für Wachstum und Expansion, während Saturn gerne an Altbewährtem festhält und es lieber überschaubar und strukturiert mag. Das Erdelement hat einen Bezug zu Besitz, zur materiellen Sicherheit, Ordnung und Dauerhaftigkeit.
Das Luftelement löst diese Festigkeit ab und bringt zusätzlich neue Impulse und Herausforderungen, speziell in allen Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnologie wie, unter anderem, der zunehmende Einsatz von künstlicher Intelligenz. Leichtigkeit, Flexibilität, neue wissenschaftliche Erkenntnisse, Intellektuelles und eine verstärkte Hinwendung zur Spiritualität sind zusätzlich Kennzeichen für das Luftelement. Alles ist ständig in Bewegung. Wandlungsprozesse im Luftelement können durchaus revolutionär vonstatten gehen.
Astrologisch gesehen ist es somit nachvollziehbar, dass das miteinander Ringen der Wandlungskräfte von Erde zu Luft sich im Außen nicht nur auf der politischen Weltbühne, sondern auch im privaten und persönlichen Bereich zeigt. Der Epochenwandel ist in vollem Gange und fordert zu einer neuen Lebensorientierung auf.
… die »neue« Epoche etabliert sich 2024 …
Im Januar 2024 ändert sich die kosmische Frequenz, wie soeben beschrieben, spürbar. Von den Planetenenergien aus betrachtet ist es der Fall, wenn Transformationsplanet Pluto vom Erdzeichen Steinbock in das Luftzeichen Wassermann wechselt. Ende Mai verlässt Expansionsplanet Jupiter den bodenständigen, materiell orientierten Stier und betritt das lebhafte Luftzeichen Zwillinge. Damit sind aufregende Zeiten mit Turbulenzen angesagt, zum Beispiel ein Einfluss auf die Struktur und das Geschehen an den Finanzmärkten. Gleichzeitig gibt es viele Entwicklungschancen.
2024 eine Zeit des aktiven Wandels bricht an
Auftakt für eine neue Zeit durch Pluto
Nachdem Pluto für kurze Zeit 2023 das Tierkreiszeichen Wassermann besucht hat, wandert er am 21.01.2024 vom Steinbock in den Wassermann. Dies zunächst für 7 Monate, dann wechselt Pluto seine Laufbahn wieder für 2 Monate zurück in den Steinbock. Danach macht Pluto wieder kehrt und befindet sich dann für viele Jahre im Tierkreiszeichen Wassermann.
Was bedeutet das? Um den Unterschied zwischen der Frequenz Steinbock und Wassermann zu verstehen müssen wir uns zuerst nochmals die letzten 16 Jahre anschauen, in denen Pluto sich im Steinbock aufgehalten hat. Was hat sich in dieser Zeitspanne ereignet?
Jedes Tierkreiszeichen wird durch eine bestimmte Energie charakterisiert. Die Steinbock-Energie ist fest und steht für Struktur, Gesetz und Ordnung. Repräsentiert werden diese Prinzipien durch den Planet Saturn. Pluto ist ein Symbol für eine, unter anderem, starke Vorstellungskraft bis hin zur ideologischen Dogmatik. Wenn sich nun die Steinbockenergie mit der plutonischen Energie verbindet, entsteht daraus eine verfestigte Vorstellungskraft. Diese Vorstellungen sollen, ganz egal ob diese Vorstellungen der Wahrheit entsprechen oder nicht, 1 : 1 umgesetzt werden. Praktisch kann das jeder nachvollziehen, wenn man Revue passieren lässt, was sich in den letzten Jahren ereignet hat. Insbesondere auffällig dabei sind Festlegungen, was ohne Spielraum richtig oder falsch sein soll, verbunden mit der nachfolgenden Anzahl von Vorschriften und Einschränkungen.
Kommen wir jetzt zur Wassermann-Energie und dem dazugehörenden Planet Uranus. Uranus mag die starre Steinbockenergie nicht. Wenn man sich den Steinbock wie einen Felsen vorstellt, dann beginnt die Wassermann-Energie den Felsen zu untergraben und das Gestein beginnt zu verfallen und zu bröckeln. Es wird also zu beobachten sein, wie seither gültige Regeln nicht nur in Frage gestellt, sondern sogar wieder komplett verworfen werden. Dieser Wechsel kann ziemlich radikal werden, denn die Wassermann-Energie bedeutet auch: Aus alt wird neu. Bestehende Strukturen zerfallen demnach und es bilden sich völlig, getreu dem Wassermannprinzip, neue Ordnungssysteme. Es kann also zu extremen gesellschaftlichen Veränderungen kommen. Ein Beispiel aus der Vergangenheit ist die Französische Revolution, denn zu dieser Zeit wanderte Pluto ebenfalls durch das Tierkreiszeichen Wassermann. Umwälzungen verschiedener Art zeichnen das Bild der Zukunft. Konstruktiv betrachtet werden neue Technologien wie die künstliche Intelligenz dann spätestens ab November 2024 für die nächsten ca. 21 Jahre, also bis 2044 weltweit vorherrschend sein.
Saturn bleibt weiterhin in den Fischen
Seit 2023 läuft Saturn durch die Fische und hat dafür gesorgt, dass sich die Wahrnehmung von Grenzen und Strukturen verändert. Fest zusammengefügtes destabilisiert sich und mangelndes Kontrollbewusstsein kann durchaus zu chaotischen Zuständen führen.
Umgedreht kann die saturnische Energie in Verbindung mit dem Tierkreiszeichen Fische hilfreich sein, sich dem Grenzenlosen zu öffnen und mehr Intuition zuzulassen.
Die Verbindung von Erd- und Wasserelement zeigte sich bereits im letzten Jahr in Form von heftigen Wetterkapriolen. Stürme bis hin zu Tornados, heftige Regenfälle, die zu Überflutungen und Erdrutschen führen, sollen Beispiele für die weniger schönen Seiten dieser Konstellation sein.
Diese saturnische Position kann zudem grenzenlose finanzielle Veränderungen einleiten. Damit ist die inflationäre Entwicklung gemeint, die das Vermögen der Menschen weltweit schrumpfen lässt.